Hausbesuche sind für Familien mit "Schmetterlingskindern" enorm wertvoll. Wie relevant sie sind, wurde nach den Pandemiejahren ganz besonders deutlich. Sabine Wittmann, diplomierte Sozialarbeiterin bei DEBRA Austria, ist zuständig für die Mitgliederbetreuung und Sozialarbeit. Sie erzählt, wie wichtig der persönliche Kontakt für ihre Arbeit ist.
An die Tür klingeln, den Alltag von Familien miterleben und in deren vertrauter Umgebung darüber reden, wie es ihnen geht und was sie brauchen – DSA Sabine Wittmann empfindet es als enorm erleichternd, dass Hausbesuche seit letztem Jahr endlich wieder stattfinden konnten. Die diplomierte Sozialarbeiterin ist bei DEBRA Austria für die Mitgliederbetreuung und Sozialarbeit zuständig: „Dieser direkte Kontakt zu den Familien, diese Beziehung, die man nur aufbauen kann, wenn man vor Ort ist, ist enorm wertvoll. Denn so können wir am besten schauen, wo eine Familie Unterstützungsbedarf hat – und zwar ganz konkret und individuell. Welche Ressourcen sind da? Welche Informationen hat die Familie? Braucht es Hilfe bei Anträgen oder eine Assistenz für den Kindergarten?
Mit diesem Wissen kann DEBRA Austria ganz gezielte Angebote machen.“ Während organisatorische Dinge wie Pflegegeldanträge oder Kostenerstattungsangelegenheiten auch gut via Telefon oder online abgewickelt werden konnten, bringen Hausbesuche noch einen ganz anderen Vorteil, erklärt Sabine Wittmann: „Es gibt ja auch Angebote, wie etwa psychologische Unterstützung, wo es oft eine große Hemmschwelle gibt, diese anzunehmen. Da ist die kontinuierliche, persönliche Beziehungsarbeit natürlich hilfreich. Denn die Familien müssen auch spüren können, wer ich bin und dass sie mir und meiner Empfehlung vertrauen können.