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Kontakt-Wichteln: Lustige Variante, um mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen, auch in Zeiten der Einschränkung

Wer kennt das nicht? "Wichteln" oder auch "Engerle-Bengerle" sind die Namen für ein beliebtes Geschenkespiel, das vor allem zu Weihnachten zum Einsatz kommt. Die TeilnehmerInnen ziehen jeweils einen Namen aus einem Pool und dürfen die gezogene Person dann "bewichteln". Meist geht es darum, dem Wichtel ein kleines Geschenk zukommen zu lassen. Beim DEBRA Austria-Kontakt-Wichteln kommt eine abgewandelte Form des Spiels zum Tragen.

Statt kleiner Aufmerksamkeiten schenken die TeilnehmerInnen sich gegenseitig Zeit zum Plaudern, überraschen den anderen mit netten Nachrichten, senden sich wechselseitig Ideen, um die Zeit zu Hause gut gestalten können, tauschen lustige Fotos, Videos und vieles mehr aus.

"Schmetterlingskinder" gehören zur Risikogruppe und sind besonders angehalten, in der Corona-Zeit auf körperliche Distanz zu gehen. Mit dem Kontakt-Wichteln kann diese Zeit genützt werden, um neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende Kontakte zu pflegen. Als Vorgabe wurde angeregt, sich mindestens zweimal pro Woche in irgendeiner Form bei seinem Wichtel zu melden.

Die Aktion läuft bereits seit mehreren Wochen und kommt sehr gut an, wie die Rückmeldung einer Betroffenen zeigt: "Mit meiner Wichtelpartnerin läuft es gut, wir haben einmal zusammen geskypt und ansonsten haben wir über WhatsApp Kontakt wo wir uns öfters kleine Witze, Bilder und Filmchen gegenseitig schicken." Am Ende der Wichtelzeit wird wieder klassisch gewichtelt, dann überraschen sich die TeilnehmerInnen gegenseitig mit einem kleinen Geschenk.

zwei Schmetterlingskinder schreiben sich Briefe

"Schmetterlingskinder" gehören zur Risikogruppe. Um so wichtiger ist es, auch von zu Hause aus neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen. Foto: (c) Dieter Sajovic www.dieabbilderei.at

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