Das DEBRA Austria Familientreffen ist ein Ereignis, auf das viele „Schmetterlingskinder“ schon freudig warten. In wunderschönem Ambiente ein entspanntes Wochenende zu verbringen und Zeit zu finden für intensive Gespräche, Wellness, Ausflüge und natürlich auch kulinarische Genüsse – das ist für alle eine wohlverdiente Auszeit vom herausfordernden Alltag.

Zum diesjährigen Familienwochenende Ende April kamen mit 70 Personen so viele TeilnehmerInnen wie nie zuvor. Insgesamt waren 22 Familien angereist und das Hotel Reiteralm somit zur Gänze ausgebucht. Sieben Familien waren im naheliegenden Hotel Schaider untergebracht, fünf Familien überhaupt zum allerersten Mal dabei.

Prinzipiell konnten die Familien ihren Tagesablauf frei gestalten, lediglich die Mahlzeiten wurden gemeinsam eingenommen – aufgrund der vielen TeilnehmerInnen im Festsaal der Reiteralm. Dort traf man sich auch zum gemeinsamen Austausch und gemütlichen Abendausklang.

Das Angebot drinnen wie draußen war sehr vielfältig, und so für jede und jeden etwas dabei: etwa die Nutzung des Wellness-Bereichs mit verschiedensten Bädern, Sauna und Whirlpool oder auch die Möglichkeit eines Massagetermins. In diesen Genuss kamen auch die EB-Betroffenen selbst, da bei den Familienwochenenden immer dieselbe Masseurin vor Ort ist, konnte sie gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Personen eingehen.

Gerade für die neuen TeilnehmerInnen war es interessant, die weitläufigen Räumlichkeiten der Reiteralm zu erkunden, unser Maskottchen-Schmetterling nahm alle Neugierigen mit auf eine kleine Rundtour.

Zu kleineren Spaziergängen an der frischen Luft lud wie immer die schöne Landschaft rund um die Reiteralm ein, in der Nähe gab es einen Alpakahof, der sich gerade bei den Kleinen großer Beliebtheit erfreute. Wer die Natur lieber ohne allzu viel Bewegung genießen wollte, konnte dies bei einer gemeinsamen Jause oder einem unterhaltsamen UNO-Spiel auf der Terrasse tun.

Für psychologische Beratung konnten am Freitag und Samstag Termine für Einzelgespräche vereinbart werden – ein Angebot, das sehr gerne in Anspruch genommen wird.

Ganz im Vordergrund stand jedoch der Austausch mit anderen Familien, neben persönlichen Gesprächen wurden auch Erfahrungen mit den verschiedenen Ausprägungen der Erkrankung erörtert sowie Tipps und Tricks für den Alltag mit EB geteilt.

Und natürlich die seltene Gelegenheit, sich verwöhnen lassen und – so gut wie möglich – ein bisschen abschalten zu können vom Alltag, Denn die langwierigen Verbandswechsel mussten ja trotzdem durchgeführt werden.