Echte Begegnungen schaffen echten Mehrwert. Nah an den Menschen zu sein, um erkennen zu können, was sie wirklich brauchen - so könnte man die Grundsätze beschreiben, auf denen die Arbeit der Mitgliederhilfe von DEBRA Austria basiert. Und zwar mit Erfolg und zum Wohle aller Familien, die begleitet werden und im Laufe der Jahre betreut wurden.
Sabine Wittmann – das ist der Name, der eng mit der Mitgliederhilfe von DEBRA Austria verbunden ist. Die diplomierte Sozialarbeiterin ist seit rund zehn Jahren für die vielfältigen Aufgaben, die in diesen Bereich fallen, verantwortlich. „Als ich damals begonnen habe, ging es vor allem um Kostenerstattungen. Und das ist auch wichtig. Gleichzeitig habe ich auch begonnen, Familien zu besuchen und auf Basis ihrer Bedürfnisse Konzepte zu entwickeln, die mit den Jahren gewachsen sind.
Als Sozialarbeiterin konnte ich gar nicht anders, als zu den Menschen zu gehen“, erzählt sie. Anfangs handelte es sich um wenige, einzelne Besuche, heutzutage ist sie in ganz Österreich unterwegs, um mit betroffenen Familien in Kontakt zu sein, herauszufinden, wie sie unterstützt werden können und um sie über Angebote oder Rechte zu informieren. „Wenn ich merke, die Familien melden sich von sich aus bei mir, wenn sie Probleme haben, dann glaube ich, dass wir einiges richtig machen. Natürlich kann ich nicht alle Probleme sofort lösen, aber ich denke, die Betroffenen wissen, dass wir alle Hebel in Bewegung setzen, um zu helfen“, erklärt Sabine Wittmann.
Was über all diese Jahre noch gelungen ist, ist ein Netzwerk von ExpertInnen und AnsprechpartnerInnen zu knüpfen, auf die man bei Bedarf zurückgreifen kann. Eine Arbeit, die Sabine Wittmann zwar für weniger sichtbar, aber enorm wichtig erachtet: „In Wien ist es beispielsweise relativ einfach, eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten zu finden oder jemanden, der eine Persönliche Assistenz übernimmt. In ländlicheren Gegenden kann das viel schwieriger sein. Deshalb ist es für uns wichtig, ein gutes Netzwerk in ganz Österreich zu haben, auf das wir uns verlassen können.“