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EB-Haus Austria - gebündelte Expertise

Wie ein präzises Uhrwerk beschreibt OÄ Dr.in Anja Diem, Leiterin der EB-Ambulanz, die Zusammenarbeit im Team, mit anderen Einheiten des Universitätsklinikums Salzburg und externen PartnerInnen. Das alles wurde im Laufe der letzten 20 Jahre aufgebaut. „Wir sind mit einer großen Idee klein gestartet und mittlerweile hat sich alles vervielfacht. Zunächst waren wir zu fünft, inzwischen arbeiten wir mit zig engagierten Expertinnen und Experten innerhalb und außerhalb des Universitätsklinikums zusammen“, erklärt sie dankbar.

Zahnärztin Dr.in Dinah Fräßle-Fuchs ist einer von jenen Menschen, die rasch vom Interesse an EB und der Leidenschaft für die bestmögliche Versorgung, die von der EB-Ambulanz ausgeht, angesteckt wurde: „Meine Kollegin hatte sich mit EB beschäftigt und als klar war, dass sie den Wohnort wechseln und daher unsere Praxis verlassen wird, war ich gefordert. Was kann ich bei einem Kind mit EB machen? Was darf ich auf keinen Fall tun, um es nicht zu verletzen? Das waren die dringlichsten Fragen“, erklärt die Ärztin, die sich auch in ihrer Masterarbeit mit EB beschäftigt hat. 

„Wir sind sehr dankbar für die vielen engagierten Expertinnen und Experten, die sich im EB-Feld etabliert haben, weil es den Patientinnen und Patienten zugutekommt“, sagt Dr.in Anja Diem: „Im Universitätsklinikum gibt es beispielsweise keine Zahnmedizin. Daher war es für uns besonders wichtig, jemanden von außerhalb zu finden, der sich engagiert – und das tut Frau Doktorin Fräßle-Fuchs.“

„Wir befassen uns nicht nur mit der zahnärztlichen Standardmedizin, sondern versuchen herauszufinden, was zusätzlich hilfreich ist“, erklärt die Zahnärztin.„So haben wir etwa lange nach einem Hersteller gesucht, der weiche Zahnbürsten für von EB betroffene Kinder produziert und bekommen sie jetzt von einer Schweizer Firma gesponsert. Oder wir überlegen, wie man Probiotika in der Ernährung so einsetzen kann, dass das Mikrobiom im Mund und dadurch die Blasenbildung und die Wundheilung positiv beeinflusst werden kann.“
Dr.in Fräßle-Fuchs ist in diese Aufgaben hineingewachsen: „Mein Anspruch führt immer auch zur Frage ‚Was können wir noch tun?‘. Ich versuche, auf der exzellenten Vorarbeit meiner Vorgängerin aufzubauen und zwar so, dass es für
mich auch passt.“

zwei Frauen mit einem kleinen Kind in einem Arztzimmer

Excellente Versorgung im EB-Haus Austria. Dr.in Anja Diem mit Schmetterlingskind und Mutter © Ludwig Schedl

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